Zentrum für Brückenangebote BL: die Brücke ins Berufsleben

Das Zentrum für Brückenangebote BL (ZBA BL) bietet Ihnen die Chance, sich gezielt auf eine Lehrstelle vorzubereiten. Mit dem Überqueren unserer Brücke werden aus Schülerinnen und Schülern junge Erwachsene, die zuversichtlich den Schritt in die Berufswelt gehen.

Wie funktioniert das?

  • Sie bauen Ihr schulisches Wissen aus und erweitern Ihre Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch.
  • Sie lernen verschiedene Berufsfelder kennen und sammeln erste berufsspezifische Erfahrungen.
  • Unsere Lehrpersonen und Fachleute begleiten Sie intensiv bei Berufswahl, Bewerbungen und Prüfungsvorbereitungen.
  • Sie übernehmen Verantwortung, lernen mit Kritik umzugehen und werden selbstbewusster.
  • Sie machen sich auf Ihren eigenen Weg ins Berufsleben.
  • Es gibt ein klares Ziel: eine Anschlusslösung nach einem Jahr ZBA BL.




Welche Brückenangebote gibt es?

Im ZBA BL gibt es drei Profile: das Schulische Profil, das Kombinierte Profil und das Integrative Profil. Welches das richtige für Sie ist, entscheiden wir aufgrund Ihrer Bewerbung, Ihrer Zeugnisse, der Empfehlung Ihrer Lehrperson aus der Sekundarschule und weiteren Angaben von Ihnen. Wir teilen Sie in das Profil ein, das zu Ihren Fähigkeiten und Interessen passt. 

Das ist uns wichtig

  • Wir pflegen eine offene und vertrauensvolle Kommunikation.
  • Respekt und Ehrlichkeit sind die Grundwerte, auf der Vertrauen aufbauen kann.
  • Wir fördern die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen.
  • Unsere Lehrpersonen und Fachpersonen sind spezialisiert auf die Begleitung von Lernenden in dieser Phase der Berufswahl.

Bewerbung

Sie haben bis Ende Januar keinen gesicherten Anschluss an die Sekundarschule? Dann können Sie sich online für ein Brückenangebot bewerben. 

Bewerbung Brückenangebot

Zulassung

Die Koordinationsstelle Brückenangebote prüft Ihr Dossier und entscheidet über die Zulassung in ein Brückenangebot. Sie müssen aufzeigen, dass Sie sich um eine Lehrstelle in verschiedenen Berufen bemühen. 

Was, wenn ich doch noch eine Lehrstelle finde?

Dann sagen wir: Herzlichen Glückwunsch! Bitte melden Sie sich vor der Zulassung bei der Koordinationsstelle Brückenangebote und danach bei uns ab.

Noch Fragen?

Haben Sie noch Fragen zur Bewerbung oder Zulassung? Wenden Sie sich an die Koordinationsstelle Brückenangebote.

Koordinationsstelle Brückenangebote



Jeweils im April erreichen uns die Bewerbungsdossiers aller Lernenden, die eine Zulassung ans ZBA BL erhalten haben. Wir prüfen Ihr Dossiers sorgfältig und teilen Sie in das Profil ein, in dem wir Sie am besten fördern können. Bis zu den Sommerferien nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf und Sie erfahren, in welchem Profil Sie sind.
In allen Profilen des ZBA BL gilt: Es geht um mehr als Deutsch, Englisch und Mathematik. Am ZBA BL fördern wir Sie deshalb in folgenden Bereichen gezielt:

Persönliche Entwicklung

Sie lernen, sich selbst realistisch einzuschätzen und die Arbeit so zu organisieren, dass die Zeit reicht. Sie arbeiten mit anderen zusammen und kommunizieren angemessen. Dazu gehört auch, Kritik anzunehmen und aus einem Feedback zu lernen, Misserfolge zu verarbeiten und weiterzumachen. Selbstverständlich dürfen Sie sich über Erfolge freuen – auch über die von anderen. Im Jahr am ZBA BL werden Sie sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst. 

Berufsfindung

Mehrere Lektionen pro Woche widmen wir der Vorbereitung auf eine Lehrstelle. Dazu gehören Lern- und Arbeitstechniken, Bewerbungstraining, ein sauberes Bewerbungsdossier und die gezielte Suche nach einer Lehrstelle. Dafür arbeiten wir auch eng mit Lehrbetrieben zusammen, die Berufsberatung im ZBA BL unterstützt Sie dabei.

Praxislernen

Jeder Beruf verlangt besonderes Wissen und spezielle Fertigkeiten. Je nach Profil lernen Sie Aspekte unterschiedlicher Berufsfelder kennen oder machen erste praktische Erfahrungen in einem Betrieb über ein Brückenpraktikum.

Schulische Bildung

In der Arbeitswelt werden Sie gute Kenntnisse in Deutsch, Fremdsprachen und Mathematik brauchen. Am ZBA BL haben Sie die Chance, Ihr Schulwissen zu festigen und Neues zu lernen. 







Lernende im Schulischen Profil gehen fünf Tage pro Woche in Muttenz zur Schule, lernen mehr über ihre Stärken und erweitern in den Kernfächern ihre schulischen Kenntnisse. 

Leistungsniveau

Sie werden aufgrund Ihrer Noten an der Sekundarschule (beide Zeugnisse der 3. Sekundarschulklasse) in Leistungsniveaus eingeteilt. Der Unterricht baut auf dem Abschlussniveau der Leistungszüge A und E der Sekundarschule BL auf, vertieft und führt diese weiter.

A+

  • Jugendliche aus dem Leistungszug A der Sekundarschule
  • Jugendliche aus dem Leistungszug E der Sekundarschule, wenn der Notenschnitt kleiner als 4.0 ist.

 

E+

  • Jugendliche aus dem Leistungszug E der Sekundarschule
  • Jugendliche aus dem Leistungszug A der Sekundarschule, wenn der Notenschnitt grösser als 5.0 ist.

 

 

Niveaukurse Deutsch und Mathematik

In Deutsch und Mathematik besuchen Sie Niveaukurse, die vom allgemeinen Leistungsniveau abweichen können. Entscheidend ist eine sichtbare Über- oder Unterforderung. Dann kann auch während des Brückenjahrs ein Wechsel in einen anderen Niveaukurs erfolgen.

Förderung in Trimestern

Das Brückenjahr wird in drei Trimester eingeteilt. Zum Trimesterende erhalten Sie jeweils einen Bericht, welcher Auskunft über den Entwicklungsstand gibt und Basis für die weitere Förderung ist.

Zeugnis

Sie erhalten am Ende des Schuljahres ein Abschlusszeugnis. Darin ist der Leistungsstand über Noten ausgewiesen. Während des Brückenjahrs können Sie selbständig einen Zwischenstand mit den aktuellen Leistungen generieren. Er kann Bewerbungen beigelegt werden. 

Persönliche Entwicklung

Sie stehen am ZBA BL im Zentrum. Sie erhalten in vielfältigen Situationen die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Die Trimesterberichte zeigen deshalb auch die Fortschritte im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung auf.

2. Erweiterndes Schulisches Brückenjahr

In Ausnahmefällen steht Ihnen nach dem Schulischen Profil ein weiteres Brückenjahr zur Verfügung. Sie müssen sich durch sehr gute Leistungen auf dem Kompetenzniveau E+ auszeichnen und die Motivation sowie das Potential für eine schulisch anspruchsvolle berufliche oder schulische Anschlusslösung zeigen.
Im 2. Erweiternden Schulischen Brückenjahr werden die klassischen Unterrichts- und Lernsettings reduziert und individuelles, selbständiges und eigenverantwortliches Lernen stark gefördert.

Praxislernen

Praxislernen erfolgt im Schulischen Profil unter anderem in den Spezialisierungsfächern.

Die Spezialisierungen…

 

  • ermöglichen die Auseinandersetzung mit persönlichen Interessen.
  • ermöglichen praktische und theoretische Einblicke in Berufsfelder.
  • schulen fachliche und überfachliche Kompetenzen mit Berufsfeldbezug. 
  • unterstützen den Berufsfindungsprozess. 

 

Das ZBA BL führt vier Spezialisierungen:

 

  • Technik – Elektronik – Informatik (TEI)
  • Handwerk – Gestalten (HG)
  • Soziales – Gesundheit (SG)
  • Administration – Organisation (AO)

Berufsfindung

Suche einer Anschlusslösung

Sie befassen sich intensiv mit ihrer Berufsfindung. Sie nutzen den wöchentlichen Berufsvorbereitungsblock für die individuelle Berufswahl und nehmen an Bewerbungstrainings und Betriebsbesichtigungen teil. Lehrpersonen und Berufsberatende unterstützen die Lernenden dabei.

Vorbereitung auf die Anschlusslösung

Wenn Sie eine Anschlusslösung gefunden haben, bereiten Sie sich individuell auf Ihren weiteren Weg nach dem Brückenjahr vor.

Schulische Bildung

Sie vertiefen und erweitern Ihre Kenntnisse in folgenden Fächern:

Kernfächer:

  • Deutsch 
  • Mathematik 
  • Englisch 
  • Gesellschaft, Wirtschaft, Recht 
  • Turnen und Sport 
  • Computeranwendung


Ergänzungsfächer:

  • Gestalten oder Naturwissenschaften

 
Freifächer und Kurse:

  • Französisch
  • Musik
  • Förder- und Stützkurse
  • weitere Kurse (z.B. Schulband)

Hier bereiten Sie sich mit einem Brückenpraktikum in einem Betrieb auf eine Berufslehre vor. Sie arbeiten 3 Tage in einem Ausbildungsbetrieb und besuchen 2 Tage am ZBA BL den Unterricht. Sie erleben Berufspraxis und festigen Ihre schulischen Kenntnisse.

Brückenpraktikum

Das Brückenpraktikum bietet Ihnen die Möglichkeit, praktisch in einem Betrieb mitzuarbeiten und erste Erfahrungen im Arbeitsumfeld zu sammeln. Sie suchen selbständig oder mit Unterstützung des Praxismanagements am ZBA BL ein Brückenpraktikum. Neben dem Praktikum besuchen Sie den Unterricht in Muttenz und legen somit eine gute Basis für einen Lehrbeginn nach einem Jahr.

Integratives Brückenpraktikum (INVOL)

Sind Sie noch nicht lange in der Schweiz und verfügen über Deutschkenntnisse mindestens A2 (zertifiziert) aber noch nicht ausreichend für eine Berufsausbildung? Dann können Sie ein Integratives Brückenpraktikum in einem Betrieb absolvieren. Das Vorgehen ist analog zum regulären Brückenpraktikum. Die Deutschförderung ist ein wesentlicher Bestandteil der schulischen Förderung am ZBA BL.

Interne Praxis

Die Lernenden arbeiten 5 Tage pro Woche am ZBA BL. Sie lernen alltagsnah und verknüpfen schulisches Wissen mit praktischen Tätigkeiten und Arbeiten. Sie gehen individuellen Interessen nach, arbeiten aber auch im Team, um gemeinsame Projekte und Ziele zu erreichen.

Praxismanagement

Das Praxismanagement...

  • unterstützt die Lernenden bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb.
  • vermittelt passende Lernende an interessierte Praktikumsbetriebe.
  • führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben für interessierte Jugendliche.
  • begleitet die Lernenden vor und während dem Brückenpraktikum.
  • ist Kontaktstelle für Betriebe vor/während dem Brückenpraktikum.
  • koordiniert Wechsel, wenn ein Brückenpraktikum abgebrochen wird.

Telefon: 061 465 46 35

E-Mail: praxismanagement.zba@kvbl.ch

Sie sind erst vor Kurzem in die Schweiz gekommen und sprechen noch nicht so gut Deutsch? Dann ist das Integrative Profil das Richtige. Sie besuchen die Schule in Muttenz an fünf Tagen pro Woche. Sie lernen intensiv Deutsch, Mathematik und weitere wichtige Fächer, die für eine Berufslehre in der Schweiz wichtig sind. Mit unserer Unterstützung lernen Sie Firmen kennen und erhalten ein Bewerbungstraining. Das Integrative Profil dauert zwei Jahre.

Aufnahmebedingung

Deutschzertifikat Niveau A2 (GER)

Für Jugendliche aus den Fremdsprachenklassen FSK Sek 1 bietet das ZBA BL eine Sprachprüfung telc A2 an. HIER finden Sie das Faktenblatt mit allen Informationen für Lehrpersonen der FSK.

In der Schweiz ankommen

Wer in der Schweiz Fuss fassen will, muss wissen, wie das Arbeitsleben und der Alltag funktionieren. Im Integrativen Profil lernen Sie das Schul- und Ausbildungssystem der Schweiz kennen und setzen sich mit der Arbeitswelt auseinander: Welche Regeln gelten am Arbeitsplatz? Wie spreche ich mit dem Chef oder der Chefin? Welches sind meine Rechte und Pflichten? So kann der Einstieg in eine Berufsausbildung gelingen. Und damit können die jungen Menschen auch an der Gesellschaft teilhaben und sich einbringen. 

Das ist uns wichtig

Sicherheit und Orientierung: Die jungen Menschen im Integrativen Profil haben durch ihre Migration meist eine Zeit der Orientierungslosigkeit hinter sich. Manchmal ist ihr Aufenthaltsstatus nicht geklärt. In dieser Situation ist die Schule ein Ort der Sicherheit und Konstanz. Hier können die Lernenden zur Ruhe kommen und Vertrauen gewinnen. 

Kompetenzen erkennen und fördern: Die Lernenden können einiges! Viele sprechen mehrere Sprachen und haben auf der Flucht oder in ihrer Heimat bereits gearbeitet. Wir erkennen sie und versuchen, sie in den weiteren Werdegang der Jugendlichen einzubauen. Wir bauen auf ihren Stärken auf.

Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit fördern: Unser Unterricht lässt die Lernenden Situationen üben, die für sie relevant sind. Auch die Themen im Unterricht knüpfen an ihrer Lebenswelt an. So stärken wir ihre Selbständigkeit und ihr Selbstvertrauen.

Lernende im Schulischen Profil gehen fünf Tage pro Woche in Muttenz zur Schule, lernen mehr über ihre Stärken und erweitern in den Kernfächern ihre schulischen Kenntnisse. 

Leistungsniveau

Sie werden aufgrund Ihrer Noten an der Sekundarschule (beide Zeugnisse der 3. Sekundarschulklasse) in Leistungsniveaus eingeteilt. Der Unterricht baut auf dem Abschlussniveau der Leistungszüge A und E der Sekundarschule BL auf, vertieft und führt diese weiter.

A+

  • Jugendliche aus dem Leistungszug A der Sekundarschule
  • Jugendliche aus dem Leistungszug E der Sekundarschule, wenn der Notenschnitt kleiner als 4.0 ist.

 

E+

  • Jugendliche aus dem Leistungszug E der Sekundarschule
  • Jugendliche aus dem Leistungszug A der Sekundarschule, wenn der Notenschnitt grösser als 5.0 ist.

 

 

Niveaukurse Deutsch und Mathematik

In Deutsch und Mathematik besuchen Sie Niveaukurse, die vom allgemeinen Leistungsniveau abweichen können. Entscheidend ist eine sichtbare Über- oder Unterforderung. Dann kann auch während des Brückenjahrs ein Wechsel in einen anderen Niveaukurs erfolgen.

Förderung in Trimestern

Das Brückenjahr wird in drei Trimester eingeteilt. Zum Trimesterende erhalten Sie jeweils einen Bericht, welcher Auskunft über den Entwicklungsstand gibt und Basis für die weitere Förderung ist.

Zeugnis

Sie erhalten am Ende des Schuljahres ein Abschlusszeugnis. Darin ist der Leistungsstand über Noten ausgewiesen. Während des Brückenjahrs können Sie selbständig einen Zwischenstand mit den aktuellen Leistungen generieren. Er kann Bewerbungen beigelegt werden. 

Persönliche Entwicklung

Sie stehen am ZBA BL im Zentrum. Sie erhalten in vielfältigen Situationen die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Die Trimesterberichte zeigen deshalb auch die Fortschritte im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung auf.

2. Erweiterndes Schulisches Brückenjahr

In Ausnahmefällen steht Ihnen nach dem Schulischen Profil ein weiteres Brückenjahr zur Verfügung. Sie müssen sich durch sehr gute Leistungen auf dem Kompetenzniveau E+ auszeichnen und die Motivation sowie das Potential für eine schulisch anspruchsvolle berufliche oder schulische Anschlusslösung zeigen.
Im 2. Erweiternden Schulischen Brückenjahr werden die klassischen Unterrichts- und Lernsettings reduziert und individuelles, selbständiges und eigenverantwortliches Lernen stark gefördert.

Praxislernen

Praxislernen erfolgt im Schulischen Profil unter anderem in den Spezialisierungsfächern.

Die Spezialisierungen…

 

  • ermöglichen die Auseinandersetzung mit persönlichen Interessen.
  • ermöglichen praktische und theoretische Einblicke in Berufsfelder.
  • schulen fachliche und überfachliche Kompetenzen mit Berufsfeldbezug. 
  • unterstützen den Berufsfindungsprozess. 

 

Das ZBA BL führt vier Spezialisierungen:

 

  • Technik – Elektronik – Informatik (TEI)
  • Handwerk – Gestalten (HG)
  • Soziales – Gesundheit (SG)
  • Administration – Organisation (AO)

Berufsfindung

Suche einer Anschlusslösung

Sie befassen sich intensiv mit ihrer Berufsfindung. Sie nutzen den wöchentlichen Berufsvorbereitungsblock für die individuelle Berufswahl und nehmen an Bewerbungstrainings und Betriebsbesichtigungen teil. Lehrpersonen und Berufsberatende unterstützen die Lernenden dabei.

Vorbereitung auf die Anschlusslösung

Wenn Sie eine Anschlusslösung gefunden haben, bereiten Sie sich individuell auf Ihren weiteren Weg nach dem Brückenjahr vor.

Schulische Bildung

Sie vertiefen und erweitern Ihre Kenntnisse in folgenden Fächern:

Kernfächer:

  • Deutsch 
  • Mathematik 
  • Englisch 
  • Gesellschaft, Wirtschaft, Recht 
  • Turnen und Sport 
  • Computeranwendung


Ergänzungsfächer:

  • Gestalten oder Naturwissenschaften

 
Freifächer und Kurse:

  • Französisch
  • Musik
  • Förder- und Stützkurse
  • weitere Kurse (z.B. Schulband)

Hier bereiten Sie sich mit einem Brückenpraktikum in einem Betrieb auf eine Berufslehre vor. Sie arbeiten 3 Tage in einem Ausbildungsbetrieb und besuchen 2 Tage am ZBA BL den Unterricht. Sie erleben Berufspraxis und festigen Ihre schulischen Kenntnisse.

Brückenpraktikum

Das Brückenpraktikum bietet Ihnen die Möglichkeit, praktisch in einem Betrieb mitzuarbeiten und erste Erfahrungen im Arbeitsumfeld zu sammeln. Sie suchen selbständig oder mit Unterstützung des Praxismanagements am ZBA BL ein Brückenpraktikum. Neben dem Praktikum besuchen Sie den Unterricht in Muttenz und legen somit eine gute Basis für einen Lehrbeginn nach einem Jahr.

Integratives Brückenpraktikum (INVOL)

Sind Sie noch nicht lange in der Schweiz und verfügen über Deutschkenntnisse mindestens A2 (zertifiziert) aber noch nicht ausreichend für eine Berufsausbildung? Dann können Sie ein Integratives Brückenpraktikum in einem Betrieb absolvieren. Das Vorgehen ist analog zum regulären Brückenpraktikum. Die Deutschförderung ist ein wesentlicher Bestandteil der schulischen Förderung am ZBA BL.

Interne Praxis

Die Lernenden arbeiten 5 Tage pro Woche am ZBA BL. Sie lernen alltagsnah und verknüpfen schulisches Wissen mit praktischen Tätigkeiten und Arbeiten. Sie gehen individuellen Interessen nach, arbeiten aber auch im Team, um gemeinsame Projekte und Ziele zu erreichen.

Praxismanagement

Das Praxismanagement...

  • unterstützt die Lernenden bei der Suche nach einem Praktikumsbetrieb.
  • vermittelt passende Lernende an interessierte Praktikumsbetriebe.
  • führt eine Liste mit Praktikumsbetrieben für interessierte Jugendliche.
  • begleitet die Lernenden vor und während dem Brückenpraktikum.
  • ist Kontaktstelle für Betriebe vor/während dem Brückenpraktikum.
  • koordiniert Wechsel, wenn ein Brückenpraktikum abgebrochen wird.

Telefon: 061 465 46 35

E-Mail: praxismanagement.zba@kvbl.ch

Sie sind erst vor Kurzem in die Schweiz gekommen und sprechen noch nicht so gut Deutsch? Dann ist das Integrative Profil das Richtige. Sie besuchen die Schule in Muttenz an fünf Tagen pro Woche. Sie lernen intensiv Deutsch, Mathematik und weitere wichtige Fächer, die für eine Berufslehre in der Schweiz wichtig sind. Mit unserer Unterstützung lernen Sie Firmen kennen und erhalten ein Bewerbungstraining. Das Integrative Profil dauert zwei Jahre.

Aufnahmebedingung

Deutschzertifikat Niveau A2 (GER)

Für Jugendliche aus den Fremdsprachenklassen FSK Sek 1 bietet das ZBA BL eine Sprachprüfung telc A2 an. HIER finden Sie das Faktenblatt mit allen Informationen für Lehrpersonen der FSK.

In der Schweiz ankommen

Wer in der Schweiz Fuss fassen will, muss wissen, wie das Arbeitsleben und der Alltag funktionieren. Im Integrativen Profil lernen Sie das Schul- und Ausbildungssystem der Schweiz kennen und setzen sich mit der Arbeitswelt auseinander: Welche Regeln gelten am Arbeitsplatz? Wie spreche ich mit dem Chef oder der Chefin? Welches sind meine Rechte und Pflichten? So kann der Einstieg in eine Berufsausbildung gelingen. Und damit können die jungen Menschen auch an der Gesellschaft teilhaben und sich einbringen. 

Das ist uns wichtig

Sicherheit und Orientierung: Die jungen Menschen im Integrativen Profil haben durch ihre Migration meist eine Zeit der Orientierungslosigkeit hinter sich. Manchmal ist ihr Aufenthaltsstatus nicht geklärt. In dieser Situation ist die Schule ein Ort der Sicherheit und Konstanz. Hier können die Lernenden zur Ruhe kommen und Vertrauen gewinnen. 

Kompetenzen erkennen und fördern: Die Lernenden können einiges! Viele sprechen mehrere Sprachen und haben auf der Flucht oder in ihrer Heimat bereits gearbeitet. Wir erkennen sie und versuchen, sie in den weiteren Werdegang der Jugendlichen einzubauen. Wir bauen auf ihren Stärken auf.

Handlungsfähigkeit und Selbständigkeit fördern: Unser Unterricht lässt die Lernenden Situationen üben, die für sie relevant sind. Auch die Themen im Unterricht knüpfen an ihrer Lebenswelt an. So stärken wir ihre Selbständigkeit und ihr Selbstvertrauen.

Integrationsangebot zur Vorbereitung auf die Sek II (IAV)

Die Jugendlichen besuchen an 5 Tagen das ZBA BL. Hier lernen sie Deutsch und erhalten die Möglichkeit, selbstorganisiert und fachlich begleitet zu lernen und Hausaufgaben zu machen.

Zielgruppe A
Spätmigrierte Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren, die nicht alphabetisiert sind und über geringe Deutschkenntnisse (unter A2) verfügen, können dieses Angebot besuchen. Wir fördern sie beim Lesen- und Schreibenlernen in Kleingruppen, um eine individuelle schulische oderberufliche Anschlusslösung zu ermöglichen.

Zielgruppe B
Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren mit geringen Deutschkenntnissen (unter A2) und Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft lernen während eines Jahres intensiv Deutsch. Ziel ist es, dass mindestens das Deutschniveau A2 erreicht wird, so dass die Jugendlichen in eine individuelle schulische oder berufliche Anschlusslösung übertreten können.

Beratungsangebote

Berufsberatung
Während dem wöchentlichen Berufsvorbereitungsblock und in individuellen Gesprächen unterstützt das Team der Berufsberatung die Lernenden auf dem Weg zu einer Anschlusslösung nach dem ZBA BL.

Sozialberatung
Jugendliche in persönlich herausfordernden Situationen können dieses Angebot in Anspruch nehmen. In individuellen Beratungsterminen gehen die Sozialberatenden auf die Anliegen der Jugendlichen ein.

Lerncoaching
Haben die Lernenden Schwierigkeiten beim Lernen oder wird dies von den Lehr- oder Fachpersonen festgestellt, bietet dieses Förderangebot individuelle Unterstützung im Bereich des Lernens.

Lernfokus
Treten bei Lernenden Auffälligkeiten im schulischen Kontext auf oder brauchen die Lernenden Zeit zur Neuorientierung, bietet dieses Förderangebot individuelle Unterstützung.

Das Ziel ist klar: Nach dem ZBA BL sollen alle Lernenden in eine Berufsausbildung übertreten. Den allermeisten gelingt dies auch. Viele Wege führen aus dem ZBA BL.

Der Übergang ins Berufsleben

Grundsätzlich stehen den Absolventinnen und Absolventen des ZBA BL alle Berufe und alle Berufswege offen. Es gibt zweijährige Berufslehren mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) sowie drei- oder vierjährige Berufslehren mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ). In Ergänzung zum EFZ ist bei entsprechender Eignung und Empfehlung des Klassenkonvents auch die Berufsmatur möglich.

In Ausnahmefällen

Übertritte in weiterführende Schulen (FMS, WMS, IMS) sowie ein Erweiterungsjahr im Schulischen Profil oder ein wiederholendes Brückenjahr mit Profilwechsel sind in Einzelfällen und nur mit ausdrücklicher Empfehlung möglich. Der Klassenkonvent kann aufgrund sehr guter schulischer Leistungen und unter Berücksichtigung der Gesamtsituation der Lernenden eine Empfehlung zum Übertritt aussprechen.